ZSRCKU w Łodzierzy

Der Schulkomplex für Landwirtschaft und Erwachsenenbildung in Łodzierz ist eine öffentliche Schule, die in der Gemeinde Miastko liegt. Schulleiter ist Miroslaw Batruch. Insgesamt sind 42 Lehrer, 3 Personen in der Verwaltung und 9 Personen in der Versorgung angestellt.
Die Schule bildet in den folgenden Fachbereichen aus:

- Technikum für Lebensmittel und Haushalt
- Technikum für Binnenfischerei
- Technikum für Landwirtschaft
- Technikum für Spedition
Außerdem besteht eine Schule für Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten:
- Lebensmittel und Haushalt
- Landwirtschaft
Weiterhin gibt es auch die Staatliche Prüfungskommission für externe Prüfungen.
Zurzeit besuchen die Schule 384 Schüler und 73 Studierende. Sie kommen aus 3 verschiedenen Regionen:
- Pommern
- Westpommern
- Vorkarpaten
Das Schulgebäude besteht aus 17 Klassenräumen und Räumen für den praktischen Unterricht, der Sporthalle mit dem Hotel für 23 Gäste und dem Internat mit 45 Plätzen.
Die Schule organisiert viele lokale und regionale Veranstaltungen. Jedes Jahr werden veranstaltet:
- Der Rezitationswettbewerb für Poesie und Prosa von Papst Karol Wojtyla
- Die Misswahl für das schönste Mädchen in Pommern
- Fußball- und Handballturniere
- Wettbewerb für die Dekoration des Weihnachtstisches
In der Schule existiert eine Schülerselbstverwaltung, die viele Schulveranstaltungen organisiert:
- das Überreichen der Schülerausweise an die Erstklassigen
- Der Tag der nationalen Bildung
- Andrzejki-Fest ( der letzter Tag vor Beginn des Advents, wird als Anlass für ausgiebige Partys und Feste genutzt)
- Das Weihnachtstreffen
- Der erste Frühlingstag.
Die Schülerselbstverwaltung nimmt auch an überregionalen Aktionen aktiv teil: Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy ( Großes Orchester zur Festtagshilfe), I Ty zostań Świętym Mikołajem (Weihnachtsaktion).
Weiterhin beherbergt die Schule eine Theater- und Tanzarbeitsgemeinschaft und die Liga für Naturschutz. Ebenso gibt es eine fruchtbare Kooperation zwischen der Schule und der Gesellschaft zur Förderung von Landwirtschaftlichen Initiativen.
Die Schule in Łodzierz arbeitet eng mit
- den Berufsbildenden Schulen in Walsrode (Deutschland) und der
- Střední Odborné Učiliště Rybářské a Učiliště v Třeboni (Tschechien)
zusammen.
Zeitungsartikel
Schulpartnerschaft mit Zespół Szkół Rolnicze Centrum (Polen)

COMENIUS
COMENIUS-Woche in Walsrode
Schon zur Vorbereitung der COMENIUS- Woche trafen sich mehrere Schüler und ein Lehrer aus Walsrode sowie die COMENIUS- Sprachassistentin Anna Żebrowska, die extra aus Olsztyn angereist war mit Schülern aus Łodzierz.
Der Schwerpunkt dieses Treffen war das Thema Globalisierung. Sowohl die deutschen als auch die polnischen Schüler haben sich gemeinsam mit diesem Thema intensiv auseinandergesetzt.
Aufgrund eigener Erfahrungen in ihren Heimatstädten haben die Schüler versucht gemeinsam auf Fragen nach der wirtschaftlichen Lage in Miastko und Walsrode und die Erwartungen ausländischer Investoren für einen möglichen Firmenstandort Antworten zu finden.

Im Programm durfte es natürlich nicht an spannenden Ausflügen in die Umgebung fehlen.

Viel Spaß hatten die Schüler u. a. beim Besuch einer Lederfabrik oder in Gdansk (Danzig).
oder bei einem entdeckungsreichen Ausflug auf der Suche nach den Bunkern aus dem 2.Weltkrieg.
Die „Globalisierungsergebnisse“ stellten die polnischen und deutschen Schüler in einem Schülerworkshop während der COMENIUS-Woche in Walsrode den Schülerdelegationen aus weiteren fünf Ländern vor. Dann wurden gemeinsam die Auswirkungen der Globalisierung auf die Menschen in den „ärmsten Ländern“ unserer Welt betrachtet und ein Forderungskatalog zur Änderung der Welthandelsbedingungen zur Schaffung einer gerechteren Welt aufgestellt. Die von den Schülern aufgestellten Forderungskataloge sollen noch zusammengetragen werden und als gemeinsame Präambel bei einem späteren COMENIUS-Treffen Europa-Abgeordneten übergeben werden.
COMENIUS-Ausstellung zum „Fairen Handel“
Die nachfolgenden Bilder sind von dem ersten Tag und dem Besuch der COMENIUS-Ausstellung zum „Fairen Handel“.
Besuch der Ausstellung
Fair gehandelte Waren sind Markenartikel, bei denen die Produzenten in der "Dritten Welt" so gut bezahlt werden, dass sie davon auch leben können.
Damit nicht geschummelt wird, erhalten die Fairen Markenartikel ein Siegel, z. B. das Fair-Trade-Siegel oder BanaFair-Siegel. Dieses Siegel gewährleistet die Einhaltung wirtschaftlicher und sozialer Standards (z.B. Mindestlöhne oder Arbeitsverbote für Kinder) oder auch die Beachtung ökologischer Aspekte (z.B. generelles Verbot des Einsatzes chemischer Unkrautvernichtungsmittel, weitgehende Vermeidung bzw. gezielte Wiederverwertung von Abfällen aller Art, insbesondere Plastik). Mit einem bestimmten, festgelegten Anteil des Kaufpreises werden u. a. Gewerkschaften, Gesundheits- und Umweltprojekte finanziert. Durch den Fairen Handel sollen keine vereinzelten Wohlstandsinseln geschaffen werden, sondern strukturelle Veränderungen in den Entwicklungsländern