Berufsfachschule Holztechnik

Bist du fasziniert von Holz und handwerklicher Arbeit? In unserer Berufsfachschule für Holztechnik kannst du deine Begeisterung in eine berufliche Fähigkeit verwandeln. Hier lernst du, wie man mit Holz arbeitet, es formt und zu etwas Besonderem macht. Unsere erfahrenen Lehrer begleiten dich dabei, alles über Holzbearbeitung und -verarbeitung zu lernen, damit du gut für deinen zukünftigen Beruf vorbereitet bist.

Kurzbeschreibung

Die einjährige Berufsfachschule Holztechnik vermittelt innerhalb eines Schuljahres die fachpraktischen und fachtheoretischen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen der Grundbildung im Berufsfeld Holztechnik. Ein erfolgreicher Abschluss ermöglicht den Eintritt in das zweite Jahr einer dualen Berufsausbildung als Tischler*in oder Holzmechaniker*in.

Die Schüler*innen verbessern auf diesem Weg ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Mit dem Besuch einer einjährigen Berufsfachschule erfüllen die Schüler*innen ihre Schulpflicht in Niedersachsen.

Aufnahmevoraussetzung:

In die Berufsfachschule Holztechnik kann aufgenommen werden, wer einen Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss hat.

Zusätzliche Aufnahmevoraussetzung:
Bewerber*innen sollten handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Vorstellungsvermögen, Interesse an Darstellungstechniken und Gestaltung, gute mathematische Grundkenntnisse und Teamfähigkeit mitbringen.

Spätestens bei einem Eintritt in die Schulform benötigen Jugendliche unter 18 Jahren einen Nachweis der Erstuntersuchung gem. § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz.
Berechtigungsscheine für diese Erstuntersuchung sind beim Ordnungsamt erhältlich.

Die erforderlichen Zeugnisse, die erst nach der Anmeldung ausgehändigt werden, sind unaufgefordert sofort nach Erhalt bzw. spätestens am Aufnahmetag einzureichen.

Für den fachpraktischen Unterricht wird folgende Arbeitsbekleidung benötigt:
•             khaki- oder beigefarbene Arbeitshose

•             Sicherheitsschuhe, Sicherheitsstufe S1, S2 oder S3

Der Unterricht gliedert sich in den berufsübergreifenden Lernbereich und den berufsbezogenen Lernbereich.

Berufsübergreifender Lernbereich
mit den Fächern
Berufsbezogener Lernbereich
in Theorie und Praxis mit den Lernfeldern
Deutsch / KommunikationEinfache Produkte aus Holz herstellen
Englisch / KommunikationZusammengesetzte Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen herstellen
PolitikProdukte aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellen
SportKleinmöbel herstellen
Religion 

Fachtheoretische und fachpraktische Lerninhalte werden in Lernsituationen vermittelt.

Verschiedene Werkstücke werden geplant, selbständig gefertigt und dürfen am Ende sogar mit nach Hause genommen werden.

Teil des fachpraktischen Unterrichtes ist der TSM-1 Maschinenlehrgang, der dich dazu befähigt an verschiedenen Holzbearbeitungsmaschinen sicher zu arbeiten.

Des Weiteren werden zwei zweiwöchige Praktika durchgeführt.

Der Unterricht in der Berufsfachschule Holztechnik wird in Vollzeitform durchgeführt.

Im Laufe des Schuljahres  wird eine praktische Ausbildung in einem Betrieb (Praktikum) im Rahmen von 160 Std. (4 Wochen) durchgeführt.

Am Ende des Schuljahres wird eine schriftliche Prüfung im beruflichen Lernbereich Fachtheorie geschrieben und eine praktische Prüfung im berufsbezogenen Lernbereich Fachpraxis durchgeführt.

Über mögliche Kosten für Lernmittel (z.B. Schulbücher) wird am Beginn des Schuljahres informiert.

Für Schüler*innen ohne Sekundarabschluss I – Realschulabschluss besteht Anspruch auf kostenlose Schüler*innenbeförderung.

Der Schulbesuch kann nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert werden, wenn die Schülerin bzw. der Schüler notwendigerweise nicht bei ihren bzw. seinen Eltern wohnt.
Auskünfte und Anträge sind erhältlich beim Amt für Ausbildungsförderung des Landkreises, in dem die Eltern der Bewerberin bzw. des Bewerbers ihren Wohnsitz haben.

Nach einem erfolgreichen Besuch der Berufsfachschule Holztechnik erhalten die Absolvent*innen ein Abschlusszeugnis.
Sie können außerdem den Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss erwerben.

Bei Anerkennung des erfolgreichen Besuchs der Berufsfachschule Holztechnik durch einen Ausbildungsbetrieb kann im Anschluss in das 2. Ausbildungsjahr einer Berufsausbildung zum/zur Tischler*in gewechselt werden.

Ein Übergang in die Klasse II einer zweijährigen Berufsfachschule, die den „Sekundarabschluss I – Realschulabschluss -“ oder den „Erweiterten Sekundarabschluss I“ verleiht, ist möglich, wenn der Abschluss mit einem Notendurchschnitt von 3,0 erreicht wird.


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