Bereit, deine Leidenschaft für Sozialpädagogik auf die nächste Stufe zu heben? Die Fachschule Sozialpädagogik bietet dir die perfekte Chance, deine beruflichen Träume zu verwirklichen. Mit fundierter theoretischer Bildung, praxisorientierten Erfahrungen und einem weiteren qualifizierenden Abschluss wirst du bestens darauf vorbereitet, Kinder und Jugendliche auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten und zu fördern. Ergreife die Möglichkeit, eine erfüllende Karriere in einem sozialen Berufsfeld zu beginnen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Kurzbeschreibung
Staatlich anerkannte Erzieher*innen begleiten und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer geistigen, sozialen und körperlichen Entwicklung. Sie versuchen planvoll und zielgerichtet unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse ihrer Klientel, erwünschtes Verhalten zu entfalten und zu stärken. Sie greifen bewusst in die Persönlichkeitsentwicklung ein, mit dem Ziel, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu selbstständigen und verantwortungsvollen Menschen zu bilden. Dabei planen sie eigenständig Bildungsangebote, führen diese durch und sind in der Lage ihr pädagogisches Handeln differenziert zu reflektieren. Bei der Gestaltung von pädagogischen Aktivitäten orientieren sie sich an ihren getätigten Beobachtungen und berücksichtigen dabei die vorhandenen Ressourcen ihrer Klientel. Neben der Tätigkeit als Gruppenleitung in einem multiprofessionellen Team, arbeiten staatlich anerkannte Erzieher*innen unter anderem eng mit den Erziehungsberechtigten und unterschiedlichen Institutionen, wie beispielsweise Schulen oder auch Jugendämtern zusammen.
Bei der Ausbildung in der Fachschule Sozialpädagogik handelt es sich um eine Weiterbildung, die in der Regel auf eine sozialpädagogische Erstausbildung mit einschlägiger praktischer Berufserfahrung aufbaut. Die Weiterbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in ist dem Deutschen Qualifikationsrahmen Niveau 6 zuzuordnen (DQR6-Niveau).
Die Weiterbildung ist laut dem Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegsfortbildung (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz-AFBG) über die NBank förderfähig.
In die Fachschule Sozialpädagogik kann aufgenommen werden, wer folgende Voraussetzungen erfüllt:
Aufnahmevoraussetzungen:
- Abschluss als staatlich geprüfte/r Sozialpädagogische*r Assistent*in
oder im Quereinstieg ( mit zusätzlich 600 Std. Praxis) - Pädagogischer Hochschulabschluss
- Berufliches Gymnasium- Schwerpunkt Sozialpädagogik
- Abschluss als Heilerziehungspfleger/in
- Abschluss als Ergotherapeut/in
- Abschluss als Logopäde/in
- Weitere Quereinstiege sind möglich
Zusätzliche Aufnahmevoraussetzungen:
- Erweitertes Führungszeugnis und
- Gesundheitszeugnis und
- Bescheinigung Erste Hilfe Kurs am Kind
- die Zusage einer von der Schule als geeignet anerkannten Einrichtung für die Durchführung der praktischen Ausbildung
Berufsübergreifender Lernbereich:
- Deutsch/Kommunikation
- Fremdsprache/ Kommunikation
- Politik
- Biologie/Naturwissenschaft
- Mathematik
- Religion
Module des Berufsbezogenen Lernbereichs – Theorie:
Klasse 1 mit den Modulen:
- Entwicklung professioneller Perspektiven
- Diversität und Inklusion
- Professionelle Entwicklungs- und Bildungsbegleitung
- Pädagogische Arbeit mit Gruppen
- Professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen I
- Optionale Lernangebote
Klasse 2 mit den Modulen:
- Netzwerkarbeit und Qualitätsentwicklung
- Individuelle Lebenslagen
- Professionelle Gestaltung von Bildungsprozessen II
- Erziehungs- und Bildungspartnerschaften
- Optionale Lernangebote
Berufsbezogener Lernbereich Praxis mit den Modulen:
- Reflexion der Praktischen Ausbildung
- Durchführung der praktischen Ausbildung
- Die praktische Ausbildung umfasst mindestens 600 Zeitstunden Praxis und wird in geeigneten sozialpädagogischen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene durchgeführt.
Die Ausbildung dauert 2 Schuljahre.
Ausbildung am Lernort Schule:
Drei Tage pro Woche Unterricht. Zusätzlich einen Tag pro Woche Distanzunterricht in der Zeit von 13:25 – 14:55 Uhr.
Ausbildung am Lernort Praxis:
Die praktische Ausbildung erfolgt insgesamt an zwei Tagen pro Woche in einer sozialpädagogischen Einrichtung. An einem Tag sechs Zeitstunden, an dem anderen Tag vier Zeitstunden mit zusätzlichem Distanzunterricht (siehe oben). Während der zweijährigen Weiterbildung werden mindestens 600 Zeitstunden in geeigneten sozialpädagogischen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene durchgeführt. Die praktische Ausbildung erfolgt dabei in zwei Tätigkeitsbereichen mit Klientel unterschiedlichen Alters. Ein Wechsel der Tätigkeitsbereiche findet mit dem Übergang von Klasse 1 in Klasse 2 statt.
Abschluss:
- Erwerb der Fachhochschulreife
- Zusätzlich erhalten alle Absolvent*innen der Weiterbildung den “Bachelor Professional in Sozialwesen”
- Staatlich anerkannte Erzieherin/Staatlich anerkannter Erzieher
Perspektiven:
- Durch die Ausbildung erhalten die Absolvent*innen eine Hochschulzugangsberechtigung für ein Studium jeder Fachrichtung an jeder Hochschule bzw. Universität nach §18 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 des NHG.
Zukünftige Tätigkeitsfelder können sein:
- Berufstätigkeit in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe
- Tätigkeit als Gruppenleitung
- Familienberatungsstellen
- Je nach Träger Anstellung als Leitung einer kleineren Einrichtung
Bewerbung zum 20.02.2024
Schriftliche Bewerbung bitte an:
Berufsbildenden Schulen Walsrode
Am Bahnhof 80
29664 Walsrode